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Leben? Ja! Kids with a little extra.
Nicht jeder Mensch wird mit einem perfekten Chromosomensatz geboren. Einer der häufigsten Chromosomendefekte ist die Trisomie 21, auch Down-Syndrom (früher: Mongoloismus) genannt. Die Diagnose ist für werdende Eltern meist ein Schock; nicht jeder kann sich das Leben mit einem Kind vorstellen, das sowohl im Aussehen als auch in der Entwicklung aus der Reihe tanzt. Fakt ist aber: “Downies” sind zu einem überwältigenden Teil echte Sonnenscheine, die das Leben aller Beteiligten, trotz mancher Einschränkungen, bereichern und mit ihrer positiven Lebensfreude viele Herzen im Sturm erobern. Auch ich, wie wahrscheinlich die meisten, hatte trotzdem immer irgendwie Angst, uns “könnte das passieren”. Auch Mitleid mit mir bekannten “Betroffenen” war schon mal drin (Seite…
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Wenn Winter weh tut.
Winter in Deutschland. Einer von der Sorte “früh, kalt, haufenweise Schnee”. Die Zeitungen titeln über Auffahrunfälle, einknickende Dächer und Streusalzmangel. Schlimm ist das, jaja, aber was die Medien eiskalt vergessen, ist so viel schlimmer: An Wintern wie diesem erfrieren Menschen. Obdachlose sterben im Schlaf, mitten in der deutschen Stadt, an jedem nur denkbaren Ort. Mir persönlich ist egal, ob sie beim Erfrieren von Drogen oder Alkohol benebelt sind oder einfach zu resigniert, um die nächste Obdachlosenunterkunft aufzusuchen: Sie erfrieren, während wir einfach die Heizung aufdrehen, und das ist ein unerträglicher Fakt. In München, Berlin und Frankfurt, aber auch im Hamburg gibt es besonders viele Obdachlose, die täglich dem frostigen Feind…
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Was du nicht willst, das man dir tu …
… das füg auch keinem and’ren zu! Schreckliche Brisanz erhält diese so harmlos klingende Redensart im Zusammenhang mit Gewalt. Besonders eindringlich zeigt das eine Ambient-Kampagne gegen den Irak-Krieg. Die mehrfach preisgekrönten Motive stammen aus Feder und Köpfchen der New Yorker Werbeagentur Big Ant International im Auftrag der Global Coalition For Peace. Der Clou: Im flach ausgebreiteten Zustand (oberes Bild) zeigt das Motiv nichts weiter als einen Soldaten, der mit einem Gewehr sein Ziel anpeilt. Um eine Litfasssäule geklebt (unten), sieht das schon ganz anders aus … [Für meine sehbehinderten Leser: Beim um die Säule gewickelten Bild zeigt der Lauf des langen Gewehrs, einmal rundherum geführt, haargenau auf den Rücken des…
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Bücher für Kranke. Weil sie gut tun.
Manche Menschen bewegen mit ihrer täglichen Arbeit so richtig was. HilliKnixiBix (das ist ihr Twittername) zum Beispiel, die als Sonderpädagogin in einer so genannten Schule für Kranke arbeitet. Eine Schule ist das, in der Kinder und Jugendliche untergebracht sind, die stationäre Betreuung brauchen und trotzdem lernen wollen-sollen-müssen. Suizidgefährdete junge Menschen sind dort, Autisten, Depressive, Magersüchtige, Schizophrene, potenzielle Amokläufer, Vernachlässigte, schwere ADHS-Fälle. Die in einer “normalen” Schule nicht gut aufgehoben wären, weil sie engmaschige medizinisch-psychologische Betreuung brauchen. Sie sind eben nicht “normal”, wenn auch manchmal geradezu erstaunlich. Zum Gesund- und “Normal”werden gehört auch, dass diese jungen Menschen Zugang zu Literatur bekommen.
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Was Astrid Lindgren sagt.
Was Astrid Lindgren sagt, stimmt ja meistens. Zum Beispiel hat sie ja wohl sowas von Recht hiermit: Es gibt kein Alter, in dem alles so irrsinnig intensiv erlebt wird wie in der Kindheit. Wir Großen sollten uns daran erinnern, wie das war. Jawoll, so ist es! Noch viel jawoller ist aber dieses Zitat, das die fabelhafte @manomama heute auf Twitter postete. Schaut, lest, tut … es ist zu Eurem Besten. 🙂 [Für meine sehbehinderten Leser – da steht: “Lass dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar!” Astrid Lindgren]
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Elizabeth Gilbert. Inspirierend!
Meine Netzwerkkollegin Mela Eckenfels postete heute einen Link, der mich lange begleiten wird. Es ist ein 20-minütiges Video einer Rede von Elizabeth Gilbert. Sie verfasste nach anderen erfolgreichen Büchern den Bestseller “Eat Pray Love” – und steht nun mit dem fulminanten Erfolg des Werks da. Aber was kommt nach, wenn man mit einer Sache alles erreicht hat? Wie geht man mit dem Druck um, immer noch bessere, erfolgreichere, weltumspannendere Dinge zu schaffen oder zu tun? Elizabeth Gilbert sagt sinngemäß: Es ist egal, wie toll eine Sache A war. Auch Sache B hat ihre Berechtigung, und wenn unser Beitrag zu Sache B auch nur ein kleiner ist – er zählt. Sie…