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Gemalt. Genäht.
Wenn man sich in Ideen verlieben kann, dann ist mir das gerade passiert. Und zwar mit “Child’s Own Studio”, einem an Charme kaum zu überbietenden Handmade-Projekt der Kanadierin Wendy Tsao. Sie näht Stofftiere – aber nicht irgendwelche Teddys von der Stange, sondern die individuellsten Kuschel-, nun … -dingse der Welt. Der Plan ist ebenso einfach wie genial: Eine Kinderzeichnung dient als Vorlage, Wendy Tsao näht das Motiv als Figur aus Stoff. Die Ergebnisse sind ihren eindimensionalen Ursprüngen derart ähnlich, dass man aus dem Staunen nicht herauskommt. Das sieht dann zum Beispiel so aus: Was ich fair und cool finde: Da Wendy Tsao – verständlicherweise – aus der Flut von Anfragen…
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The Book of the Future.
Immer mehr Menschen lesen auf eReadern wie Kindle, iPad & Co. – aber schon jetzt sind Nebenwirkungen bekannt: brennende Augen, fettige Displays, Budgetschäden durch halbjährliche Must-have-Nachfolgemodelle. Doch Hilfe naht! Das “Book of the Future” wartet mit sensationellen Features auf, die seine flimmernden Elektro-Kollegen vor Neid erpixeln lassen! In seinem wöchentlichen Incidental Comic für die New York Times malt Illustrator Grant Snider eine grandiose Zukunft des Lesens. Ich kann’s kaum erwarten – und Ihr? 😉
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Kette. Mit Blindtext.
Gesehen, gewollt, gekauft – so einfach geht das manchmal. Aktuell passiert mit dieser Kette, an der, aus schwarzem Acrylzeugs gesägt, zwei kleine Worte hängen: “LOREM IPSUM”. Menschen außerhalb von Texterei oder Designgewerbe werden das zwar nicht kapieren, aber mein Herzchen pochte laut, sobald ich das Schmuckstück mit dem Blindtext erblickte. Hach!
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Street Art? I like.
Street und Guerilla Art sind ja Kunstrichtungen, die mir voll in den Kram passen. Gerade heute stieß ich wieder auf eine Seite, die besonders coole Street-Art-Projekte auflistet. Meine Bewunderung für die Kreativität dieser Künstler ist grenzenlos, denn wer bitte kommt schon auf die Idee, eine kaputte Mauer mal eben mit Lego-Steinen zu ergänzen? Wer “spitzt” herumliegende Baumstämme und färbt sie so ein, dass sie wie riesige Buntstifte aussehen? Wer schnappt sich bunte Wolle und Stricknadeln und umstrickt mal eben den nächsten Baum? Wunderbar der Blick für die kleinen Dinge – wie hier, wo ein wellenförmiger, vom Wasserschaden verfärbter Riss in einer Mauer als Düne interpretiert wurde. Und wo Dünen sind,…
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Back to the future: Ein Fotoprojekt wie eine Zeitreise.
Das! Ist! So! Großartig! Für ihr Fotoprojekt “Back to the future” (Teil 2 gibt es hier) hat die Fotografin Irina Werning Menschen gebeten, alte Fotos von sich auszugraben. Sodann begab sie sich mit den “Models” an – wo möglich – haargenau denselben Ort des damaligen Geschehens, gewandete sie in haargenau die gleichen Klamotten und lichtete sie in haargenau derselben Pose wie damals ab. Jedes Detail stimmt: Haarschnitt, Accessoires, Stofffalten, Gesichtsausdruck, Schrammen, Schatten, Belichtung … ja sogar vergilbte Stellen und Schäden am Papier arbeitet Irina Werning in die “heute”-Versionen mit ein. Was für ein unfassbarer Aufwand! Und wie sehr er sich gelohnt hat! Besonders witzig mutet dieses Vorhaben überall dort an,…
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Morphing-Kunst der Extraklasse: “Women in art”
Wenn Kunst eine bekennende Kunstbanausin wie mich aufwühlt, muss sie schon richtig gut sein. Der Digitalkünstler Philip Scott Johnson hat es geschafft. Sein Morphing-Werk “Women in Art” habe ich nicht ein-, nicht zwei- und auch nicht dreimal durchlaufen lassen. Nein. Sicher 20-mal saß ich mit runtergeklappter Kinnlade vor nahtlos ineinander fließenden Frauen-Porträts aus 500 Jahren Malerei. Wahnsinn. Anschauen! Staunen! Kunst plötzlich toll finden! [Für meine sehbehinderten Leser: Das Video zeigt auf 2:52 Minuten Länge verschiedenste Frauen-Porträts großer Meister, die im Sekundentakt wunderbar ästhetisch ineinander überfließen. Philip Scott Johnson hat die Bilder so gewählt, dass z.B. der Übergang von einer nach links blickenden Frau zu einer nach rechts schauenden schrittweise erfolgt…