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Lieblingswort trifft Tasche.
Hach ja, Wörter. Ich liebe Wörter. Wörter in Büchern, Wörter in eMails, Wörter in Blogs, Wörter auf Tassen. Besonders – meine Leser wissen das – liebe ich ja Wortneuschöpfungen, aber fast noch toller sind diejenigen alten Wörter, die man zu Uropas Zeiten schrub. (Hallo: “Daselbst”! “Blümerant”! “Spornstreichs”! … dagegen können “cool” und “Facility Manager” doch wahrlich nicht anstinken.) Das Wortmuseum hat sich zur Aufgabe gemacht, vom Aussterben bedrohte Wörter zu retten. Und als ob das nicht schon nobelpreisverdächtig genug wäre, kann man sein Lieblings-Vintagewort jetzt auf einer Tasche mit sich herumtragen! Drehste durch, so cool ist das. Schuld ist das Berliner Taschenlabel tausche, das in Kooperation mit dem Wortmuseum einen…
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Fünf Bücher. Fünf Lieben.
Und dann ist da dieses coole, ambitionierte, wunderbare Projekt von Melanie Voss und Philippe Wyssen, das www.fuenfbuecher.de heißt. Das Projekt ist deshalb cool, weil es auf entzückende Weise Lust auf Bücher macht. Es ist deshalb ambitioniert, weil reichlich Herzblut* der beiden Initiatoren drinsteckt. Es ist deshalb wunderbar, weil Menschen wie Du und ich und er und sie und Ihr und wir ihre fünf Herzensbücher vorstellen und man sie (die Bücher, nicht die Menschen) danach dringend haben muss. Was wiederum deshalb – aber nicht nur deshalb – genial ist, weil alle über diese Seite generierten amazon-Käufe einem sozialen Zweck zu Gute kommen, hinter dem man stehen kann. Ja, dieses fünfbücher-Dings ist…
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Der Pilot FRIXION. Es ist Liebe.
Was Schreibgeräte angeht, bin ich ja etwas zickig sonderbar. Ein Stift muss nämlich gut in der Hand liegen, haargenau die richtige Strichstärke haben, in mehreren Farben – für mich als Korrekteuse vor allem in Rot – erhältlich sein und butterweich aufs Papier fließen. Er darf nicht verwischen und erst recht nicht beim Schreiben kratzen. Obendrein soll er möglichst gut aussehen, nachfüllbar sein (wegen der Müllvermeidung) und nicht chemisch stinken, pfuibäh. Manche Stifte erfüllen diese meine bescheidenen Anforderungen teilweise, manche sogar ganz – aber dann gibt es da noch diesen Punkt der Lösch- oder Radierbarkeit. Klar, Bleistift kann man radieren und dann auch gleich wieder drüberschreiben, aber man kann ja nicht…
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Hilfloses Zusehen und Schämen.
Ich bin mit dem Fahrrad in Starnberg unterwegs. Eigentlich muss ich in den Bioladen; Brot und Käse sind alle. Als ich mein Ziel fast erreicht habe, lenkt eine Bewegung meine Blicke auf die gegenüberliegende Straßenseite. Da ist ein Dreiergespann unterwegs, augenscheinlich bestehend aus Mutter, Oma und Kind. Nein, falsch, sie sind gerade nicht unterwegs, denn die Oma ist stehen geblieben, packt den höchstens 5-jährigen Buben grob an den Oberarmen und schüttelt ihn. “Du hasch die Mama g’ärgert! Sei endlich brav, du unmöglichs Kind!” tönt es in gehässigem Schwäbisch bis zu mir hinüber. Es folgt weiteres, noch heftigeres Schütteln und weitere Beschimpfungen. Der Bub sieht zu Boden, murmelt irgendwas und lässt…
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Erst twittern, dann flüchten. Oder war’s andersrum?
Gnihihi! Bei Ansicht dieses Schilds fühlte ich mich irgendwie ertappt. Warum nur? 😉 [Für meine sehbehinderten Leser: Es handelt sich hier um ein typisches Warnschild mit stilisiertem Männchen auf einer Treppe. Die Aufschrift lautet “In case of fire exit building before tweeting about it”.] (Quelle: macventure.de)
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Das BookBook. Fürs MacBook.
Leute, es ist Liebe. Klar, es gibt viele tolle MacBook-Hüllen und Macbook-Taschen und MacBook-Cases. Aber keines nimmt das “Book” im MacBook so wunderbar wörtlich wie das BookBook. Hältste nicht aus! Das ist ja wohl SO schön! Das BookBook sieht aus wie ein großes Buch, beheimatet aber ein 11”/13” MacBook. Oder ein MacBook Pro. Oder ein MacBook Air. Sogar fürs iPad2 gibt es ein Modell. Einzig weiße MacBooks scheinen eine Abfärbeproblematik mit dem Innenfutter zu haben … aber meins ist ja nicht weiß, also könnte ich doch …? Findet Ihr nicht auch? Mit dem Preis von maximal 99 Dollar könnte ich leben, aber was lese ich da? Lieferung nur innerhalb der…