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Hilfloses Zusehen und Schämen.
Ich bin mit dem Fahrrad in Starnberg unterwegs. Eigentlich muss ich in den Bioladen; Brot und Käse sind alle. Als ich mein Ziel fast erreicht habe, lenkt eine Bewegung meine Blicke auf die gegenüberliegende Straßenseite. Da ist ein Dreiergespann unterwegs, augenscheinlich bestehend aus Mutter, Oma und Kind. Nein, falsch, sie sind gerade nicht unterwegs, denn die Oma ist stehen geblieben, packt den höchstens 5-jährigen Buben grob an den Oberarmen und schüttelt ihn. “Du hasch die Mama g’ärgert! Sei endlich brav, du unmöglichs Kind!” tönt es in gehässigem Schwäbisch bis zu mir hinüber. Es folgt weiteres, noch heftigeres Schütteln und weitere Beschimpfungen. Der Bub sieht zu Boden, murmelt irgendwas und lässt…
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Kinderrechte. Keine Selbstverständlichkeit.
Via Twitter* flimmerte gerade dieser schockierend-berührende Spot des irischen Kinderschutzbundes ISPCC über meinen Bildschirm. Schockierend deshalb, weil der kleine Junge seine Entschlossenheit, später für Kinderrechte zu kämpfen, so überzeugend präsentiert – während er selbst gerade misshandelt wird! Berührend deshalb, weil da ein kleiner Kämpfer ist, der sich sagt “Ich halte es aus. Ich stehe das durch. Und irgendwann bin ich groß und mache es besser.” He can’t wait to grow up. Weil Kindesmisshandlung das größte Arschloch der Welt ist. (danke, @BiggiMM)