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Reden vs. Machen.

Kann man nein sagen, wenn einen die coolen Nasen von sexdrugsblognroll um einen Gastbeitrag zum Thema “Machen” für ihre Kategorie Ausgesprochen – Stimmen aus der Blogosphäre bitten? Kaum. Wird man dann auch noch als “Lieblingstwitteröse” tituliert, ist es natürlich um den letzten Rest von Zweifel geschehen.

Neben anderen Bloggern durfte ich also zum oben genannten Stichwort blubbern, was die Tastatur hergibt. Meinen ganzen Beitrag seht Ihr seit heute Nacht dort.

reden_vs_machen_gastbeitrag_sexdrugsblognroll

Es gibt meinen Beitrag übrigens sogar in vertonter Form – gepodcastet sozusagen. Und ich habe übrigens rein gar nichts dagegen, wenn Ihr mir dort oder hier Eure Erfahrungen zu dem im letzten Absatz beschriebenen Phänomen mitteilt.

2 Comments

  • stricktier

    oh das kenn ich auch. das zer-reden von projekten. und ebenso das zerreden von diesen erziehungsergebnissen. allerdings kenne ich auch das herbei-reden von etwas. eine freundin von mir etwa, wenn die mir am telefon irgendwas erzählt, das kind hat fieber, zum beispiel, dann hat am nächsten tag MEIN kind fieber. leider funktioniert das nicht mit positiven nachrichten.
    selber bin ich auch gerne und schnell und immer bereit zu erzählen, frag meine freunde, die kennen meinen monologmodus… allerdings bin ich mir inzwischen auf die schliche gekommen – das gilt aber nur für mich!, nämlich: je toller das ist, was mich bewegt, und je unsicherer ich mir insgeheim damit bin (bin ich dem gewachsen, will ich das, sollte man das wollen, könnte man darüber glücklich sein etc.) umso mehr bespreche ich. um mich sozusagen zum kern vorzumoderieren. muss man als gegenüber aushalten, tun nicht so viele. ich behelfe mir mit einem bild. wenn ich kuchen essen will, dann darf ich nicht den teig an alle umstehenden verteilen…. das hilft sehr, den richtigen moment zu erfühlen, wann ich das thema aus dem inneren zirkel in die weitere welt tragen will.

  • _entrepreneuse

    “Sagen ist das neue Machen – und ein verdammt armseliger Ersatz.”

    Zu diesem Satz fiel mir sofort eine gute Freundin von mir ein. Sie ist hübsch intelligent, humorvoll und einfach toll. Aber das weiß sie scheinbar nicht. Sie macht seit 20 Jahren einen Job den sie hasst, fällt immer wieder auf die gleichen Beziehungsunfähigen herein… kurz und gut: Sie lebt ein Leben, das gar nicht das ihre zu sein scheint. Mittlerweile treten die ersten körperlichen Probleme auf… Seit 20 Jahren redet sie über ihre Eltern und was zu Hause alles schief gelaufen ist. Ja, sie hat recht, das war teilweise hardcore. Aber viel schlimmer ist doch, dass sie sich jetzt selbst so schlecht behandelt und das sie nicht in der Lage zu sein scheint, die Erkenntnisse aus hunderten von Gesprächen in die Tat umsetzen zu können. Und ich kann nichts MACHEN…

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