• Fundstücke,  Twitter

    Miau, ich bin dann mal raus.

    Ich bin gerade in einer seltsamen Situation. Ich sitze nämlich in einem echt coolen Workshop im Wendland (hallo, Textinen!), wo The One And Only Mela Eckenfels uns alles übers Web 2.0 erzählt. So habe ich gerade erfahren, dass es twitternde Katzenklappen und sogar twitternde Topfpflanzen gibt! Jetzt schäme ich mich ein bisschen, dass ich als immerhin Mensch weder in Twitter rumgeistere noch ein Poken besitze. Und das, wo ich gerade so stolz auf mein neugeborenes Blog war! Sachen gips, die gips gar nicht. Oder bin ich ein hoffnungslos altmodischer Fall?

  • working mum

    Ferien. Arbeit.

    Arbeiten mit Ferienkindern ist normalerweise keine sooo entspannte Angelegenheit. Schließlich soll die Brut ordentlich betreut sein, während Muttern schuftet. Manchmal – und das ist prima – kann man Jobtermine verschieben und hat dann plötzlich Zeit für so tolle Dinge wie Radfahren oder Im-Garten-Herumgammeln. Leider passiert das nicht allzu häufig. Meistens ist Verschieben nämlich unmöglich oder ein Auftrag ist so wahnsinnig prestigeträchtig, dass man ihn unbedingt haben möchte. In diesen Fällen singe ich ein Loblied auf den Erfinder des Laptops und des Wireless LAN. Weitere wichtige Accessoires: ein Balkon, ein Sonnenschirm, ein bequemer Stuhl, ein Milchkaffee. Gerne ein Schüsselchen Peperonichips, danke sehr. Auf diese angenehme Weise habe ich die letzten Tage…

  • Fun,  Fundstücke,  Verblüffendes

    Mein Haus. Mein Auto. Mein … Turm?

    Ein laut Schild privater (!) Uralt-Mini-Turm in den städtischen Grünanlagen. Mit Vorhängeschloss, dafür ohne Dach. Kein Witz, ich habe das heute mit eigenen Augen gesehen. Direkt am Starnberger See, unweit des Sisi-Schlosses. Ich frage mich, was der Besitzer dieses Türmchens (geschätzter Durchmesser: 2 Meter, Höhe: ca. 5 Meter) damit treibt? Holz daneben stapeln, okay. Wissen, dass das alles “meins!” ist – wer´s braucht. Aber was wäre, wenn das Schild nicht wäre? Der Turm stünde noch immer dort und wäre immer noch seiner. Versteh einer die Starnberger.

  • Glossen

    Eine steile Schreibkarriere. Und ein Vogel mit Glatze.

    So fing also alles an. Zugegeben, nicht gerade pulitzerverdächtig, aber immerhin. Also: davon abgesehen, dass Hugo kein Wellen-, sondern ein Nymphensittich war, ein Vogel nicht in einem Häuschen, sondern einem Käfig wohnt, drei aufeinanderfolgende Sätze mit “Ich” beginnen und ein komischer Zeitenwechsel den Leser irritiert, ist immerhin die Illustration, äh, super (man beachte den hämisch lachenden Ausreißer!) und die Rechtschreibung hat ihre Richtigkeit. Beste Voraussetzungen für meinen heutigen Lektoratsberuf! 🙂 Ach, reden wir lieber über den Protagonisten der Geschichte, der meine Familie übrigens 22 Jahre lang begleitete und damit für einen Nymphensittich steinalt wurde. Sein Weibchen Cora überlebte er um satte 18 Jahre – und in dieser kurzen Ehe hatte…